Unsere Patientin Johanna berichtet über ihre Motivation und Erfahrungen zum refraktiven Linsenaustausch (CLE) bei Augerlin:
Ganz ehrlich, ich wäre nie auf die Idee gekommen, mir neue Linsen einsetzen zu lassen, wenn mir nicht meine Schwester davon mit großer Begeisterung erzählt hätte. Ich — inzwischen schon 60 Jahre alt geworden — hatte irgendwie akzeptiert, dass man im Alter mit nachlassender Sehkraft leben müsste und (mindestens) eine Brille braucht für nah und fern.
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Eine Gleitsichtbrille wäre wahrscheinlich die Richtige für mich gewesen, aber damit konnte ich mich so gar nicht anfreunden. Also bestand mein Alltag aus ständigem Brille auf- und absetzen von morgens bis abends. Ich hatte im ganzen Haus Lesebrillen herumfliegen und war trotzdem ständig auf der Suche; dazu noch die Fernsichtbrillen fürs Autofahren… Jetzt, wo ich keine Brille mehr brauche, habe ich alle eingesammelt: ungelogen 23 Stück, und da sind die Defekten nicht einmal dabei!
Das habe ich so hingenommen und ertragen, weil ich es nicht besser wusste. Heute denke ich nur: Warum hat mir das niemand schon vorher gesagt? Ich hätte mir so viel Ärger ersparen können. Mal ganz abgesehen von meinem gekränkten Stolz auf meine ehemaligen „Adleraugen“, die ja eher zu „Blindem-Huhn-Augen“ geworden waren.
Bei unserer Patientin Johanna wurden torische EDOF-Linsen eingesetzt. Die EDOF-Linsen können ein gutes Sehen in der Ferne und dem Zwischenbereich, der etwa auf Armlänge liegt, ermöglichen. Sie können auch ein funktionelles Sehen in der Nähe bieten. Durch die Verwendung der torischen Variante konnte außerdem Johannas Hornhautverkrümmung ausgeglichen werden.
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Jetzt kann ich wieder stolz auf meine Augen sein. Wenn es darum geht, weit entfernte Verkehrsschilder zu lesen, bin ich gut dabei. Auch den Schimmel am Brot für die Pferde oder die Zecke bei meinem Hund kann ich wieder ohne Brille erkennen.
Es hört sich vielleicht ein bisschen übertrieben an, aber seitdem ist es wirklich auch im übertragenen Sinn so, dass ich meine Welt jetzt nochmal mit ganz neuen Augen sehe und den Weg vor mir mit viel größerer Klarheit erkennen kann: Was ist wirklich wichtig in meinem Leben? Wo genau will ich noch hin?
Ich staune, über wie viel ich vorher schon hinweggesehen habe, weil ich viele wundervolle Details des Lebens wortwörtlich aus den Augen verloren hatte — nämlich nicht mehr scharf sehen konnte.
Fazit: Es war eine spitzenmäßige Entscheidung, mich operieren zu lassen! Großes Dankeschön an alle Beteiligten!